Celestia

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Debianpackage.png celestia ist ein freies 3D-Astronomieprogramm. Auf dem Hipparcos-Katalog basierend, erlaubt es dem Anwender unter Verwendung von OpenGL Objekte von der Größe künstlicher Satelliten bis hin zu ganzen Galaxien dreidimensional anzuzeigen. Im Gegensatz zur Mehrzahl der Planetariumssoftware kann der Nutzer durch das Universum reisen.

Installation

Ganz einfach, je nach verwendeter Oberfläche Debianpackage.png celestia-gnome, Debianpackage.png celestia-kde oder Debianpackage.png celestia-glut installieren. Das Programm benötigt jedoch eine schnelle Grafikkarte und -Treiber.

Nutzung

Die Nutzung ist nicht sehr intuitiv, hierzu sei auf die Dokumentation bei Ubuntuusers [1] und dem deutschsprachigen Portal von Celestia [2], wo es auch eine Dokumentation dazu gibt, verwiesen. Etwas Einlesen ist sicherlich hilfreich.

Anwendungsbeispiel

Anhand eines kleinen Beispiels will ich hier die Anwendungsmöglichkeiten darstellen. Am 15.2.2013 fliegt der Asteriod 2012 DA14 nah an der Erde vorbei. Wir wollen uns nun auf diesen Asterioden setzen und beim Vorbeiflug auf die Erde schauen.

Zunächst müssen wir dem Programm den Asterioden bekannt machen.

Add-ons

Auf der Portalseite[2] findet man unter Addons, dann Kometen/Asterioden den Asterioden 2012 DA14. Diese Datei wir heruntergeladen und entsprechend den Anweisungen in dem enthaltenen zip in das Verzeichnis /usr/share/celestia/extras entpackt. Die Liste ist sehenswert, es gibt dort noch interessante ausgearbeitete Tourenvorschläge.

Anschließend wird Celestia gestartet. Es wird erst kurz die Sonne, dann von dort aus die Erde angeflogen.


Weiter in dem Anwendungsbeispiel:

Zunächst suchen wir den Asteroiden: Navigation > Search for Object > 2012 DA14. Seine Position wird oben links angezeigt (falls nicht, V drücken). Um den Asterioden selbst zu sehen geht man zu ihm hin G. Unten rechts erscheint dann ein Count-down. Das Bild ist im Allgemeinen ein Phantasiebild, es sei denn, jemand hat sich die Mühe gemacht, das Objekt genau zu definieren. Mit Umschaltung+. wird man mit diesem Objekt verbunden, d.h. man bewegt sich mit dem Objekt. Als nächstes suchen wir die Erde wie oben über Navigation > Search for Object > Erde und gehen auf tracking T. Damit blicken wir immer zu ihr.

Aktuell läuft die Zeit in Echtzeit, sie kann mit L beschleunigt, mit K wieder verlangsamt, mit J umgekehrt werden und mit der Leertaste angehalten werden.

Und los geht es, mehrfach L drücken bis die Zeit etwa 16000x ist und wir an der Erde vorbeifliegen.

Leider sind die Parameter und die Rechengenauigkeit nicht genau genug, um die von der Nasa vorhergesagte Zeit und Entfernung genau wiederzufinden. Man kann die Bewegungsparameter mit den Daten von der Nasa[3] aktualisieren und sich auch eine eigene ssc-Datei basteln.

Quellenverzeichnis