Lenovo Thinkpad T520

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Baustelle.png Baustelle: Dieser Artikel ist eine Baustelle. Das heißt, jemand hat sich dieses Artikels angenommen und überarbeitet ihn gerade.


Hinweis.png Hinweis: Ich bearbeite diese Seite just in time. D.h. wann immer ich etwas Zeit habe, arbeite ich daran. Über Hinweise, konstruktive Kritik etc. würde ich mich sehr freuen.


Getestet.png Getestet: Dieser Hinweis soll dir dabei helfen, zu entscheiden, ob dieser Artikel auf deinem System funktionieren wird oder nicht. Solltest du feststellen, dass dieser Artikel bei einer ungetestet Version funktioniert, kannst du das gerne hier korrigieren oder im Forum anmerken.



Dieses Wiki erklärt die Installation von Debian Stretch auf einem Lenovo ThinkPad T520. Die Installation wurde mit dem Modell XXXXXXXX getestet. Sie dürfte auch für alle anderen Modelle der Baureihe T520 gelten.

Übersicht

Die Baureihe wird in verschiedenen Konfigurationen ausgeliefert. Das getestete Modell hat folgende:

  • CDRW/DVDRW,
  • Intel 802.11agn wireless,
  • Bluetooth,
  • UltraNav,
  • Firewire,
  • Festplattenschutz,
  • Fingerprintreader,
  • Cardreader
    • SD Host controller:

Hardwareauskunft

lscpu

lspci

lsusb

Unterstützte Bauteile

Bauteil Unterstützung Bemerkung
Motherboard
ja
ooB
Prozessor
ja
ooB
RAM
ja
ooB
Stromsparfunktionen
ja
Sondertasten
ja
ooB, nur ThinkVantage nicht, Die Tasten können aber konfiguriert werden. Englischsprachige Informationen, Anleitungen findet Ihr hier: Infos zu den Sondertasten.
Ethernet
ja
ooB
WLAN
ja
Firmwarepaket (firmware-iwlwifi) erforderlich. Installationshilfe
Modem
soll funktionieren
habe es noch nicht ausprobiert
Bildschirm
ja
ooB
Grafikkarte
ja
ooB, Hybridgrafik in der Testphase
Festplattenschutz
ja
Paket hdaps installieren
Fingerreader
nein
Installationshilfe folgt]]
Firewire
ja
ooB
Cardreader SD-Karten
ja
ooB
Docking
ja
ooB

Installation von Debian GNU/Linux Squeeze 6.0 oder später

Vorbemerkung

Seit Squeeze wird ein völlig freier Kernel ausgeliefert. Nicht-freie Firmware wird im non-free Zweig gepflegt. Daher sollte die Installation per LAN-Kabel durchgeführt werden. Dann sollten die entsprechenden Firmwarepakete installiert werden. Es ist auch möglich die entsprechenden Firmwarepakete auf einen Datenträger zu speichern. Während der Installation gibt es dann die Möglichkeit diese in die Installation einzubinden. Ich habe das allerdings nicht ausprobiert. Außerdem kann auch eine inoffizielle CD / DVD mit den entsprechenden Paketen benutzt werden.

Durchführung

Sie können nichts falsch machen. Wenn das original installierte Vista erhalten werden soll, bitte bei der Festplattenpartionierung aufpassen.

Warnung.png Warnung: D a t e n v e r l u s t droht


Ansonsten mach einfach. Es klappt.

Vorbereitungen

Zur Übersichtlichkeit habe ich mir erlaubt, Befehle, die in die Textkonsole eingeben werden, mit >Befehl< zu kennzeichnen. Die >< bitte nicht mit eingeben.

Als erstes sollte man sich Debian besorgen. Es gibt viele Wege um dieses Ziel zu erreichen. Siehe Debian besorgen. M.E. ist es gerade für den Neuling am einfachsten auf der Startseite des Debian-Projekts dem Link oben rechts in der Ecke "Download Debian XXXXX zu folgen. Es wird eine ISO-Datei heruntergeladen, die dann nur noch auf eine CD gebrannt werden muss.

Warnung.png Warnung: Das Arbeiten mit root-Rechten kann die Systemstabilität gefährden. Daher bitte immer mit Bedacht vorgehen, wenn möglich vorher von den zu verändernden Dateien Sicherungskopien herstellen, nachlesen (do what you want, but look by the book ;-)), oder vorher fragen. In den einschlägigen Foren, Wikis etc. wird Euch sicher geholfen


Für einige weiteren Schritte müssen die Paketquellen verändert werden. Dazu ist als root die Datei /etc/apt/sources.list zu bearbeiten.

Dieses kann grafisch, z.B. mit dem Paketmanager synaptic geschehen. synaptic findet man bei GNOME unter System > Systemververwaltung > Synaptic-Paketverwaltung. Unter Einstellung > Software von Debian die Kästchen vor DFSG-kompatible ... und Nicht DFSG-kompatible ... ankreuzen und das Fenster schließen. Anschließen neu laden.

Man kann die Datei /etc/apt/sources.list auch mit einem Editor bearbeiten. Ergänzende Hinweise findet Ihr hier im Wiki beim Thema sources.list. Auf der Konsole reicht die Eingabe des Lieblingseditor. Unter GNOME kann man unter Anwendungen > Zubehör > Root Terminal aufrufen. In beiden Fällen kann man dann Lieblingseditor aufrufen.

Zuerst sollte man als root die Datei sichern. Am einfachsten geschieht dieses mit dem Befehl >cp -a /etc/apt/sources.list /etc/apt/sources.list.bak<. Sollte im weiteren etwas schiefgehen, kann die ursprüngliche Datei mit dem Befehl >cp -a /etc/apt-sources.list.bak /etc/apt/sources.list< wiederhergestellt werden.

M.E. ist es am einfachsten die Datei /etc/apt/sources.list zu bearbeiten. Da ich mit vim besser arbeiten kann als mit dem bisher installierten vi, installiere ich als erstes vim. Dazu gebe ich als root >apt-get install vim< ein. Natürlich können die nächsten Schritte mit jedem anderen Editor durchgeführt werden. Ich beschränke mich im weiteren auf die Arbeit mit vim. Eine Hilfe zu vim erhält man mit dem Befehl >man vim<. Also frisch zu Werke mit >vi /etc/apt/sources.list< (vi ist richtig ;-)). Durch Drücken der Taste >i< wechselt man in den Editormodus und fügt den Text so ein, dass die Datei min. folgende Einträge enthält:

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ stable main contrib non-free
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ stable main contrib non-free

deb http://security.debian.org/ stable/updates main contrib non-free
deb-src http://security.debian.org/ stable/updates main contrib non-free

Mit >esc< wird der Editormodus verlassen. >:x< speichert und beendet. Anschließend muss die Paketverwaltung mit >apt-get update< aktualisiert werden.

Installation

Die Installation von Debian ist kinderleicht, egal welches Installationsmedium benutzt wird. Ich verweise auf die entsprechende Installationshinweise Debian Squeeze.
Also frisch ans Werk. CD / USB-Stick einlegen und los gehts. Bitte die Bootreihenfolge ggf. anpassen. Am einfachsten geht das wenn beim Starten des Laptops die Thinkvantage-Taste gedrückt wird. Bei der anschließend Aufforderung die Taste F12 drücken. Im dann folgenden Menu das entsprechende Medium CD oder USB auswählen.
M.E. gibt es nur zwei wichtige Punkte.

  1. Die Festplattenaufteilung: Sollte das vorinstallierte Vista erhalten bleiben, sollte man die manuelle Festplattenaufteilung nutzen. Sie ist selbsterklärend.
  2. Sollen schon bei der Erstinstalltion die nicht freien Quellen mit eingebunden werden. Das hat zur Folge, dass die Firmware für die Grafikkarte und die WLAN-Karte installiert werden und diese nicht mehr nachinstalliert werden müssen. Voraussetzung ist dabei allerdings, dass es während der Erstinstallation das Laptop mit dem Internet verbunden ist. Das geht zu diesem Zeitpunkt nur über die LAN-Schnittstelle und einem LAN-Kabel.

Nachbereitung

Intel WLAN

Um die WLAN-Funktionen zu nutzen braucht nun nur die Datei "firmware-iwlwifi" installieren. Das kann z.B. als root durch den Befehl >apt-get install firmware-iwlwifi<, oder mit synaptic geschehen. Damit ist eigentlich alles fertig. Nun braucht das Laptop nur noch an den unterschiedlichen Orten, z.B. mit dem gnome-network-manager eingeloggt werden. Das ist m.E. selbsterklärend.

Hybrid-Grafik mit dem freien Treiber

Es gibt, u.a. hier im Debianforum, detailierte beschreibungen. leider ist es mir nciht gelungen, optirun erfolgreich zum Laufen zu bekommen.

Festplattenschutz

Ich plane diesbezüglich einen eigenen WIKI-Artikel.
Bis dahin möchte ich auf das entsprechende Wiki bei ubuntuuser verweisen http://wiki.ubuntuusers.de/festplattenschutz

Fingerreader

funktioniert Install folgt

Sonstiges

Das Laptop kann nun umfassen benutzt werden. Ich möchte aber noch einige Anregungen geben:

  1. Einbinden von Multimedia für Debian
  1. Bootplash. Ein solches ist zwar nicht erforderlich, aber so mancher möchte sein Laptop auch optisch auffrischen. Wie die Startmeldungen des Kernels grafisch verdeckt werden ist im Bootsplash beschrieben.
  1. Wine Lt. Wikipedia : Wine, ein rekursives Akronym für „Wine Is Not an Emulator“(zu deutsch „Wine ist kein Emulator“, der Name ist angelehnt an das englische Wort „wine“ für Wein), ist eine Windows-kompatible Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme.Quelle: Wine bei Wikipedia. Wine ermöglicht es viele Windowsprogramme unter Linux zu benutzen.Braucht man ein vollständiges Windows, so kann man noch unter verschiedenen Virtualisierungen wählen. Z.B. unter
  2. Virtualbox

Wichtige Bemerkungen

  1. Lenovo bietet umfangreiche Tools. U.a. gibt es das sogenannte "one touch recovery". Bei deren Benutzung, Wie auch bei der Wiederherstellung mittels der ThinkVantage-Funktionen oder Installations-CD wird die Festplattenaufteilung der Werksauslieferung wieder hergestellt. Dadurch werden alle Daten auf der Festplatte gelöscht. Daher sollte die Daten auf der / den Partionen mit Linux vorher gesichert werden.

Links

Zusammenfassung

Die Installation geht einfach vonstatten. Es wird alles, außer Fingerreader und MS-, bzw xD-Karten unterstützt. Seit der ersten Installation vor einem Jahr, läuft bei mir alles reibungslos.

Viel Spaß

Quellen

http://wiki.ubuntuusers.de/festplattenschutz
http://wiki.ubuntuusers.de/fprint http://www.x.org/wiki/
http://support.amd.com/de/Pages/AMDSupportHub.aspx
http://wiki.debianforum.de/Freie_Grafiktreiber_für_ATI
http://wiki.debianforum.de/Unfreie_Grafiktreiber_für_ATI
http://www.thinkwiki.org/wiki/ThinkWiki
http://thinkpad-wiki.org/Hauptseite
http://www.thinkwiki.org/wiki/How_to_get_special_keys_to_work
http://wiki.debianforum.de/Sources.list
http://de.wikipedia.org/wiki/Wine